Geboren 1926 in Kalwang, wurde 1944 /1945 zur Wehrmacht eingezogen, 1945 bei Baden verwundet und kann kurz vor der Gefangennahme durch die Russen auf abenteuerliche Weise aus einem Wiener Lazarette fliehen. 1946 bis 1948 besuchte er die Meisterschule für Holz- und Steinbildhauerei in Graz, unter anderem bei Walter Ritter, Alexander Silveri und Rudolf Szyszkowitz. 1948 bis 1952 studierte er Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Fritz Wotruba und Herbert Boeckl (Abendakt). Ab 1952 lebte er als freischaffender Bildhauer in Graz. 1954 gründete er eine Familie mit Edith Hammer. An der Seite seiner Gattin arbeitete er in der Nachkriegszeit im Zuge von „Kunst am Bau“ an Mosaiken. 1961 – 1988 unterrichtet er an der HTL Ortweinplatz als Lehrer für Plastische Formgebung. 1978 – 2002 war er Präsident der Vereinigung der Bildenden Künstler Steiermark, später deren Ehrenmitglied. 1979 bis 1994 gelangten auf Initiative Mayers Krippen, die von bildenden Künstlern gestaltet wurden, zur „Feierstunde im Advent“ der Stadt Graz zur Präsentation. Danach wurden diese Krippen dem Grazer Stadtmuseum als Geschenk übergeben. 1991 erfolgte die Installation eines Holzbildhauersymposions im Rahmen des Festivals St. Gallen in der Steirischen Eisenwurzen. Im Dezember 2017 beteiligte sich Ulf Mayer noch an der Jahresausstellung der Vereinigung Bildender Künstler STMK und engagierte sich bis zu seinem Tod als Mitglied deren Jury. Am 22.03.2018 stirbt Ulf Mayer in seinem Haus in Graz inmitten seiner Kunstwerke.